Was lesen wir wem vor?  Welche Lektüre ist geeignet  für die 4. Klasse? Werden die Zuhörer aufmerksam sein?  

Für den deutschen Vorlesetag am 16.11.2018  bereiteten sich auch 13 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen des Paul-Gerhardt-Gymnasiums Lübben vor, um in der Evangelischen Grundschule in den Klassen 1 bis 6 Lieblingsbücher und Geschichten entsprechend dem Lesealter vorzustellen. Die älteren Schüler stellten dabei ihre im Unterricht erworbenen Vorlesetechniken unter Beweis. Bei der  Auswahl der Literatur erinnerten sie sich an eigene Werke, die ihnen Freude beim Lesen oder Vorlesen bereitet hatten. Anderen etwas vorzulesen und vor allem aufmerksames Zuhören sind lehrplanbezogene Kompetenzen, die für die Schülerinnen und Schüler im Zeitalter der sich immer schneller verändernden Medienvielfalt schon zur Herausforderung geworden sind.

Ihre Zufriedenheit bekundeten Lisa und Michele, ihre Viertklässler waren sehr höflich und aufmerksam. Fast alle kannten die „Olchis“ und lauschten interessiert den Vorlesern. Anspruchsvoll sollte der Lesestoff für die Sechstklässler sein. Johann, Lukas und Layton nahmen die Herausforderung an, Ausschnitte aus einer Lektüre der 7. Klasse vorzulesen. Dass die  Zuhörer der 5. Klasse konzentriert bei der Sache waren, erfreute die ehemaligen Schüler der Evangelischen Grundschule Hermann und Tom. Sie bekamen großen Applaus. Auch für sie sei  es eine neue Erfahrung, kleinen Kindern etwas vorzulesen. Für die Kinder der ersten, zweiten und dritten Klasse stellten die Vorleser Kerstin und Hannah, Tina und Sophie, Cheyenne und Kelis Bücher mit Illustrationen vor, so dass das Geschehen gut vorstellbar war.  Die Zuhörer seien aufgeschlossen gewesen, haben  Fragen gestellt und fleißig die vorbereiteten Materialien zum Ausmalen genutzt. Als Dank bekamen die Leser sogar  ein Lied vorgesungen.

Das Feedback der Vorleser: Es war ein gelungener Tag, der auch ihnen, trotz fieberhafter Suche nach geeigneter Lektüre, Spaß bereitete und den sie gern wiederholen würden.

P. Kloy